Leberwurst al Gusto – lecker und Vegan!

Rezept – Brotaufstrich – Vegan

 

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Apfel-Leberwurst al Gusto – schnell, sehr lecker und Vegan

 

Während ich gerade dabei war meine Leinsamen- und Gomasio-Wochenrationen zu mahlen, kam mir die Idee – ganz entspannt, also rezeptfrei – einen Brotaufstrich zu mixen.

Ich hatte gerade wunderbares Biobrot im Haus und es sollte entsprechnend gewürdigt werden.

Also schaute ich mir an, was vorbereitet in der Küche stand – es waren:
eingeweichte rote Linsen und eingeweichte Cashew-Kerne (bereit zu meiner morgendlichen Nussmilch verarbeitet zu werden)

Außerdem lag im Kühlschrank noch ein Apfel, der gern gegessen werden wollte.

Das Ergebnis war phantastisch – ganz aus versehen entstand eine sehr lecker-sahnige Apfel-Leberwurst.

Verwendete Geräte:

Ich habe diesen Personal Blender verwendet. Der war für die kleine Menge perfekt. Mit dem Mahlwerk bereite ich die Gewürze vor und mit dem Pürriermesser mixe ich dann die Leberwurst.

Alternativ ginge auch eine Kaffeemühle (nur notwendig, wenn du die Gewürze, wie ich, frisch gemahlen am liebsten magst – ansonsten nimm einfach fertig gemahlene Gewürze) und ein Pürrierstab – hierbei müsstest du dann vielleicht die Gesamtmenge etwas erhöhen, sonst greift der Pürrierstab die Masse nicht. Auch die Mixzeit verlängert sich vermutlich.

 

Zutaten al Gusto:
  • ca. 1/3 Cashew-Kerne, (diese sind toll – super Qualität und Preis!)  gewaschen und ein paar Stunden – oder über Nacht – eingeweicht und abgetropft. Die Cashew-Kerne machen die Leberwurst cremig und geben ihr einen sahnig-milden Geschmack.
  • ca. 2/3 Rote Linsen (jede andere Linse ginge auch, z.B. Beluga-Linsen oder auch Kidney-Bohnen usw….schau einfach was du vorrätig hast. Bedenke – die Farbe, der fertigen Leberwurst, wird sicher – je nach Zutaten – variieren), über Nacht eingeweicht und dann kurz gar gekocht (das geht recht schnell).
  • 1 Lorbeerblatt und etwas Zwiebel mitkochen – ganz nach deinem Gusto!
    (Anchließend das Lorbeerblatt entfernen, aber das Zwiebelstück mitpürrieren.)
  • ca. 1/6 Apfel (wie du magst – du kannst absolut nichts falsch machen)
  • Rapsöl – Menge, je nach gewünschter Konsistenz (Alternativ kannst du auch ein klein wenig vom Kochwasser nehmen)
  • Gewürzmischung
    Während die Linsen kochen, kannst du deine Gewürzmischung vorbereiten. Wenn du auch gern frisch gemahlene Gewürze verwendest, dann lohnt isch die Anschaffung eines Personal Blender (auch toll zur Herstellung von Nussmilch oder Pestos) oder einer Kaffeemühle.
    Ich war es irgendwann leid immer meine Kaffeemühle zu Säubern/zu Tocknen/zu Säubern… wenn ich mal etwas anderes darin mahlen wollte, als Kaffee.

 

Ich habe diese Gewürze verwendet – alles nach Gusto:

 

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  • Kreuzkümmelsamen
  • Koriandersamen
  • etwas Himalaya-Salz (dies)
  • eine Prise Ceyenne-Pfeffer (ich verwende ein selbstgemahlenes Pulver aus getrockneten Chilis)
  • eine Prise Pfeffer
  • etwas Thymian
  • etwas Knoblauchpulver
  • eine winzige Prise Rauchsalz (ich verwende dies)

Folgende Gewürze passen auch sehr gut und mit ihnen kannst du den typischen Leberwurst – Geschmack noch verstärken:

  • etwas Piment
  • etwas Wacholderbeere
  • etwas gemahlener Lorbeer
  • etwas Muskat
  • etwas Hefeflocken

 

Blitz-Zubereitung:

 

Nüsse, Linsen und die Gewürzmischung (Menge nach Gusto – teste einfach, was du magst!) pürrieren. Wenn du noch einen leicht groben Charakter möchtest – finde ich ganz schön – dann gibst du das Apfelstückchen einfach erst später hinzu. Wenn du es gleich mitmixt, wird die Leberwurst feiner.

Nun gibst du – je nach Konsistenzwunsch – etwas Rapsöl dazu. Weniger ist mehr, sonst wird es zu gehaltvoll.

Ich mag vegane Leberwurst gern etwas derber, aber wenn du zu der cremigeren Fraktion gehörst, dann füge entsprechend viel Öl hinzu.

Das war`s schon – lass es dir schmecken!

Anmerkung: Das Verhältnis aller Zutaten ist variabel – du kannst wrklich nichts falsch machen.
Probiere es einfachl aus – es lohnt sich, denn das Ergebnis ist nicht zu vergleichen mit den Fertigprodukten aus dem Kühlregal.

 

Mein Tipp:
Von meinen Teilnehmer*Innen werde ich häufig gefragt, welchen Mixer ich verwende. Ich stehe total auf den Personal Blender, den ich – für kleine Mengen – täglich nutze. Er hat zwei Messereinheiten, eine zum Mahlen und eine zum Pürrieren.
Ich mag die vielen Behälter und das erspart mir die Zwischenreinigung, bei der Benutzung. Die Glasbehälter nehme ich sehr gern zum Mahlen von Gewürzen, Nussmilch, Pestos und Allem was abfärben könnte. Ausserdem kann ich Pestos und Saucen, mit den beigefügten Deckeln verschließen und direkt in den Kühlschrank stellen:

 

Bei Keimling gibt es günstig einen Personal Mixer, mit einem Messer, welches Mixen und Mahlen kann, und nur 2 Bechern, dafür aber mit einem 1 PS starken Motor:

 

 

Fotos: © mari olschewski

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