Rezepte – Vegan – Pesto
Veganes Pesto aus dem Grün von Mairübchen, Kohlrabi- und Radieschen
Momentan sind die Märkte und Gärten überschwemmt mit Mairübchen, Radieschen und Kohlrabi – ein supergesunder Snack und eine schmackhafte Salatzutat.
Sie werden meist mit frischem Blattgrün angeboten, in dem sich die Nährstoffe quasi potenzieren.
Dieses Blattgrün ist viel zu schade zum Wegwerfen.
Die Blätter der Mairübchen beispielsweise können wie Spinat verwendet werden. Auch die Blätter des Kohlrabi werden wie anderes Blattgemüse zubereitet oder können gewürzt oder mariniert im Backofen knusprig getrocknet werden.
Die Blätter der Radieschen können ebenso Salaten beigemischt werden, wie die Radieschen selbst. Hierzu werden sie
einfach kleingeschnitten.
Mir schmeckt ein Pesto aus Radieschen sehr gut und auch das Blattwerk der Mairübchen und von Kohlrabi kann für die
Pestoherstellung verwendet werde.
Probiere die Blätter einfach roh und dann schaust du welche Nüsse dir dazu gefallen – et voilà, nun hast du schon fast alle
Zutaten für ein Pesto zusammen.
Zutaten für das Pesto:
2 frische Bund Blätter von Mairübchen, Kohlrabi oder Radieschen
100g Nüsse nach Geschmack, z.B. Mandeln, Paranuss, Walnuss oder Cashew
1-2 Zehen Knoblauch
Eine ausreichende Menge sehr gutes Olivenöl oder auch Rapsöl
Salz nach Geschmack
Pfeffer nach Geschmack
Zitronensaft wenn du magst
So wird`s gemacht:
Nüsse in einem Hochleistungsmixer oder Blender fein mahlen.
Das Blattwerk kleinschneiden und zusammen mit dem Knoblauch und dem Salz auch in den Hochleistungsmixer geben.
Nun lässt du das Öl durch die Einfüllöffnung hineinfließen, bis das Pesto die Konsistenz hat, die dir gefällt.
Anschließend schmeckst du das Pesto mit Salz und Pfeffer ab. Wenn du magst kannst du auch noch etwas Zitronensaft dazugeben.
Du kannst das Pesto, fest verschlossen, im Kühlschrank lagern – schaue aber, dass du, bei längerer Lagerung, etwas Öl auf die obere Pestoschicht gießt, damit nichts schimmelt.
Verwendung: Das Pesto passt klassisch zu Nudeln (ich liebe zur Zeit diese aus Kichererbsen), auf Tomatenbrot, Bruschetta, gebackenen Ofenkartoffeln und vieles mehr.
Extra Tipp:
Ich habe aus den Blättern das Pesto gemacht und die Stengel mit gewürfeltem Räuchertofu, in ALSAN, weichgebraten.
Den Rest des Pestos im Mixer habe ich mit etwas Wasser aufgeschlagen und dann als kalte Suppe dazu gegeben. Extrem lecker fand ich die Kombination mit Wassermelone.
Lasst es euch schmecken!
Fotos: © mari olschewski